Stressbedingte Veränderungen
Übermäßiger Stress für auf Dauer zu zahlreichen psychischen und körperlichen Veränderungen. Diese Veränderungen sind mit den heute in der Stressmedizin zur Vefügung stehenden Methoden auch zuverlässig messbar.
Vegetatives Nervensystem
Im Rahmen von Stress kommt es typischerweise zu einer Überaktivierung des vegetativen Nervensystems. Diese Überaktivierung kann zu folgenden Symptomen führen:
- Herzrasen
- Atembeschwerden
- Blutdruckanstieg
- innere Unruhe
- Schwitzen
- Reizbarkeit
- Schlafstörungen
Cortisolmangel
Zunächst führt Stress zu einer Erhöhung des Cortisolspiegels. Bei dauerhafter Stressbelastung kann die Produktion von Cortisol aber nachlassen und es ensteht dann ein relativer Cortisolmangel. Ein Mangel an Cortisol kann zu folgenden Symptomen führen:
- Erschöpfung
- Schwächegefühl
- Tagesmüdigkeit
- Magen-Darm-Beschwerden
- Niedrigem Blutdruck
- Erniedrigtem Blutzucker
- Salzhunger
Serotoninmangel
Serotonin ist der „Glücksbotenstoff“ im Gehirn und sinkt bei chronischer Stressbelastung häufig ab. Ein Mangel an Serotonin kann zu folgenden Symptomen führen:
- Erschöpfung und Müdigkeit
- Innere Anspannung und Nicht-Abschalten-Können
- Reizbarkeit und Aggressivität
- Gedrückte Stimmung
- Schlafstörungen
- Veränderungen des Appetits und der sexuellen Lust
- Verstärkte Schmerzwahrnehmung
Die Mangelzustände können mit den richtigen Maßnahmen ausgeglichen werden wodurch sich die Symptomatik meist rasch bessert. Hierzu eignen sich bestimmte Nährstoffe wie L-Tryptophan, bestimmte Vitamine, pflanzliche Präparate oder auch Medikamente. Die im Einzelfall sinnvollen Maßnahmen hängen dabei von dem nachgewiesenen Mangelzustand ab.