• Diagnostische Abklärung

Die richtige diagnostische Zuordnung ist entscheidend für den Behandlungserfolg.

Die richtige diagnostische Zuordnung der Beschwerden ist entscheidend für den späteren Behandlungserfolg. So behandelt man beispielsweise einen überlastungsbedingten Erschöpfungszustand anders als eine Depression. Dabei entscheidet die diagnostische Einordnung auch wesentlich über das passende psychotherapeutische Verfahren. Das gewählte Verwahren entscheidet wiederum über den Behandlungserfolg.

Der Prozess der diagnostischen Abklärung erfolgt in drei Schritten:

1. Psychische und körperliche Zuordnung

Psychische Symptome können auch körperliche Ursachen haben. So können Schlafstörungen, Ängste und Depressionen auch durch eine Erkrankung der Schilddrüse, andere hormonelle Veränderungen, chronische Entzündungsprozesse, immunologische Veränderungen oder ADHS verursacht werden. Es geht aber auch andersherum: Körperliche Symptome können auch psychische Ursachen haben. Ein Beispiel hierfür wäre Herzrasen oder Durchfall unter Stress. Die richtige diagnostische Zuordnung ist deshalb entscheidend für die den Behandlungserfolg.

2. Benennung des Beschwerdebilds

Das derzeit in Deutschland gültige Diagnosesystem der ICD-10 erfasst beschreibend die unterschiedlichen Beschwerdebilder und grenzt diese auch voneinander ab. Dabei ist diese beschreibende Diagnostik nach ICD-10 zwar relativ „flach“, dennoch hilft diese Form von Diagnostik, um die Symptomatik grob zu beschreiben und einem Störungsbild zuzuordnen. Teilweise ergeben sich hieraus auch bereits bestimmte Behandlungsempfehlungen.

3. Psychodynamische Diagnostik

Die psychodynamische Diagnostik klärt, woher die Beschwerden kommen und warum sie an dieser Stelle des Lebens aufgetreten sind. Dies ist der schwierigste Teil des diagnostischen Prozesses. Eine tragfähige psychodynamische Diagnostik ist dabei eine entscheidende Grundlage für eine erfolgreiche psychodynamische Behandlung.

Behandlungsplanung

Auf der Basis der geschilderten “dreidimensionalen” Diagnostik kann dann im Rahmen der Behandlungsplanung das im Einzelfall passende psychotherapeutische Verfahren gewählt werden. Die Wahl des passenden psychotherapeutischen Verfahrens ist entscheidend für den Behandlungserfolg.

Ablauf

In der Praxis wird die gesamte diagnostische Abklärung und Behandlungsplanung im Rahmen von drei Terminen (1 Vorgespräch a 25 Min., zwei Termine a 50 Min.) durchgeführt. Anschließend kann dann mit der psychotherapeutischen Behandlung im passenden Verfahren begonnen werden.

Mit der diagnostischen Abklärung  beginnen: Was ist der erste Schritt?

Der erste Schritt bei Psychotherapie München ist immer ein Vorgespräch mit einer Länge von 25 Minuten. Im Rahmen des Vorgesprächs kann Ihr Behandlungsanliegen kurz besprochen und die weitere Vorgehensweise abgestimmt werden. Noch im Vorgespräch können dann Termine für die weitere Abklärung vereinbart werden.

Unsere Praxis hat ihren Sitz in München. Die Termine können persönlich oder online per Videosprechstunde wahrgenommen werden. Bitte beachten Sie dabei, dass es sich um eine Privatpraxis handelt.

Bei dem Wunsch nach einer Terminvereinbarung benutzen Sie bitte unser Kontaktformular.